Wie soll eine Erwachsenengeneration Kindern und Jugendlichen einen kompetenten Umgang mit Internet und Smartphones vermitteln, wenn sie selbst komplett ohne groß geworden ist? Kindern und Jugendlichen fehlen die Vorbilder in der Mediennutzung; leider auch Schule und Eltern die Vorbilder in der Medienerziehung. Ständig verändert sich das Medienangebot: war gestern noch die Rede von Facebook, fragen sich viele Eltern heute, was überhaupt Snapchat oder TikTok ist.
Darum muss unter anderem geklärt werden, wie es tagtäglich in manchen Fällen zu über 1.500 Nachrichten bei WhatsApp und Snapchat kommt. Um Medienverhalten beurteilen zu können, muss verstanden werden, warum manche Mädchen und Jungen ohne Rücksicht auf die eigene Privatsphäre andere an ihrem Leben in sozialen Netzwerken teilhaben lassen oder etliche Stunden in Online-Spielen verbringen. Um problematisches Verhalten zu erkennen, müssen Phänomene wie Cybermobbing mit ihren Ursachen und Wirkungen realistisch eingeschätzt werden können.
Auf sehr nachvollziehbare, bisweilen nachdenkliche – aber auch auf überaus unterhaltsame Art und Weise stellt Moritz Becker die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen dar und gibt Hilfestellungen in der (Medien-) Erziehung und Argumente für Zuhause für Eltern (und nicht selten auch Großeltern).
Der Referent:
Moritz Becker ist Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer und „nebenbei“ selbst Vater. Er arbeitet für den Verein smiley e.V. aus Hannover. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität
Termin: | Freitag, 15.09.2023 |
Zeit: | 19:00 Uhr |
Organisation: | Jugendpflege |
Treffpunkt: | Jugend-Kultur-Haus |
Kostenbeitrag: | kostenlos |